Logo_Farbe_jpeg02

Grias God bei da

Eringer Theatergrupp’n

Logo_Farbe_jpeg02

Chronik des Laienspiels in Ering von 1856 bis 1996

 

Um 1856 wurde in Ering erstmals die Tätigkeit einer Theatergruppe erwähnt. Sie nannte sich „Dilettanten Gesellschaft“ und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die damals ins Leben gerufene Krankenkasse zu fördern. In den 70iger Jahren trat eine längere Pause ein. In den 80iger Jahren wurde von Zeit zu Zeit für verschiedene gute Zwecke gespielt, wovon jedoch nähere Aufzeichnungen fehlen.

Anfang der 90iger Jahre wurde fleissig gespielt und zwar für den hiesigen Veteranenverein zur Anschaffung einer neuen Fahne. Es wurden über 300.—DM an den selben abgeliefert.

Später wurde mit kurzer Unterbrechung für die Freiwillige Feuerwehr gespielt, mit guten finanziellen Erfolgen.

Am 19. November 1906 trafen sich alle damaligen Mitglieder, um die Gesellschaft neu zu organisieren. Es wurde beschlossen, nur noch für gemeinnützige Zwecke zu spielen. Von den ältesten Mitgliedern wurde der Antrag gestellt:

1.         Eine Mitgliederliste anzufertigen.

2.         Den Besitztum an Requisiten, Kostümen etc. genau zu inventarisieren.

3.         Über die Einnahmen und Ausgaben Buch zu führen und für die Besorgung fraglicher Geschäfte einzelne Mitglieder aufzustellen.

4.         Nach jedem Spiel ist eine Generalversammlung einzuberufen und vom Kassier und Schriftführer über Einnahmen und Ausgaben und Vorkommnisse Bericht zu erstatten.

5.         Wenn das Theater von Seite anderer beansprucht wird, welche auch zu gutem Zwecke spielen, so steht denselben die Bühne jederzeit zur Verfügung, jedoch nur unter der Bedingnis, für Beschädigungen aufzukommen. Von derselben neu angeschafften Dekorationen gehören hernach bedingungslos der hiesigen Theatergesellschaft.

6.         Trat noch zum Schluss die Anregung Platz, eine Theaterchronik der Dilettantengesellschaft Ering zu verfassen und darin alle wichtigen Ereignisse, soweit sie noch erinnerlich sind oder künftig zu Tage treten, aufgenommen werden sollen.

Ering, am 19. November 1906

Bei der darauf folgenden Wahl, der soeben angeführten Geschäfte, aufzustellenden Mitglieder, welche diese Angelegenheiten zu regeln haben, wurden folgende Mitglieder aufgestellt:

Ehrendirektor:

Regie:                                    Kassier:                      Chronik und Schriftführer:

Franz Prinz jun.               Johann Högl jun.                  Georg Inzinger

 

Mitglieder:

Seidl Matthias,            Förg Theres,                      Brandl Maria,            Dafinger Fanni,

Griesbacher Georg,            Obinger Theres,            Krompaß max.

(Originaltext der Chronik)

 

Im Laufe der nächsten Jahre ging die „Dilettantengesellschaft“ Zug um Zug im damaligen „Gebirgstrachten- Erhaltungs- Verein Edelweiß“ auf.  Darüber liegen zwar keine schriftlichen Zeugnisse vor, aber anders lässt es sich nicht erklären, dass die Theaterchronik dieses Vereins im Jahre 1920 mit dem Plan eines Neubaues der Theaterbühne beginnt. 

Im vergangenen Frühjahr 1920 wurde im Verein, insbesondere bei der Vorstandschaft der Wunsch rege, eine neue Theaterbühne zu bauen, und da sich auch von Seite zweier Vorstandsmitglieder die finanzielle wie auch die materielle Unterstützung genügend erwies, wurde auch gleich zum Bau derselben im Lauf des kommenden Sommers geschritten.

Von Seite des Revisors Inzinger wurde ein dem Saal des Herbergsvaters Johann N. Siebzehnrübl angepaßter Bühnenplan verfaßt, worauf auch gleich die ersten Arbeiten, nämlich Podium und Theatergerippe wie Proszinium und Kulissen von unserem eifrigen Ehrenmitgliede Schreinermeister Josef Betz mit regem Eifer in Angriff genommen, nicht unerwähnt soll bei dieser Gelegenheit sein, daß die Schreinerhilfskraft, unser Mitglied, Josef Niedermaier für seine verständnisvolle Beihilfe zum Bau der neuen Bühne, auch an ihn der Dank an dieser Stelle zum Ausdruck gebracht sei.

Als durch unermüdlichen Eifer und immerwährenden Drängen des Revisors Georg Inzinger sen. Die Bühne im rohen Zustand fertiggestellt war, wurde selbe am 13. September 1920 nämlich das ganze Proszinium mit dem Gerippe zu 3 vollständigen Dekorationen nebst einer Sennerhütte durch den Fuhrwerksbesitzer und Pferdehändler Josef Ammer mit Schreinermeister Josef Betz unentgeltlich zum Dekorationsmaler Hermann Birndorfer nach Rotthalmünster zur vollständigen Fertigstellung überbracht. Auch bis dorthin trat das stille Wirken zweier Vorstandschaftsmitglieder und so manche Stunden mußten der selbständigen eigenen Arbeitszeit entrissen werden, um das Bühnenwerk seiner endlichen ganzen Vollendung entgegenzuführen.

Der 8. Oktober war es, der unsere Herzen höher schlagen ließ, als wir aus der kunstsinnigen Hand unseres altbewährten Meisters Hermann Birndorfer in Rotthalmünster sein und unser Werk in wirklich tadelloser Ausführung entgegennahmen. Ihm gebührt an dieser Stelle die volle Anerkennung.

Und als das neue Wickelkind unter vielen Zuschauern in Rotthalmünster aus dem lebmannsgasthausischen in den Wagen unseres Herbergsvaters J. Siebzehnrübl gebettet worden war ging es in schnellem Tempo heim zu seinem eigentlichen heimatlichen Wirkungskreis entgegen, wo es dann dort angekommen gleich von rührigen tüchtigen Händen mit dem Podium verschmolzen wurde und zum Dank aller stillen Mühen und Strapazen, als herrliches herrisches Bühnenwerk uns allen entgegenlachte.

Ein wahres Glücksgefühl für die welche dazuhalfen, solches Werk geschaffen zu haben, aber noch war nicht aller Tage Abend und noch manches musste ergänzt und wettgemacht werden, bis endlich am 14. Oktober 1920 die herrliche Bühne voll und ganz dem Wirkungskreis seiner theatralischen Vereinsmitglieder übergeben werden konnte.

Es sei daher in diesem Buche der Theaterchronik all jenen, welche sich sehr verdient gemacht und große Opfer um das schöne Bühnenwerk gebracht haben, der herzlichste Dank zum Ausdruck gebracht. Möge die Nachwelt nach 30 bis 40 und noch mehr Jahren, wenn jene Männer nicht mehr unter den Lebenden sind, mit Ehrfurcht dieser gedenken, die solches Werk geschaffen haben, und jene Bühne aber auch hoch in Ehren halten.

(Originaltext Chronik)

Diese neu gebaute Bühne (Kosten laut Aufzeichnung 4442,75 DM) wurde am Sonntag, dem 5. Dezember 1920 mit dem Stück „Der Herrgottschnitzer von Ammergau“ eingeweiht.

Die Darsteller bei dieser Premiere waren:

Josef Högl,                Josef Obinger,            Gottfried Ammer,            Thekla Niedermeier,            Karl Gallner,

Fritz Hüttinger,            Michael Gerauer,            Franz Niederleitner,            Josef Niedermeier,            Johann Prinz,

Anton Scheibelhuber Therese Bauer,                        Anton Schönmoser,            Adele Obinger,            Anny Strauß,

Kath. Gschöderer,             Valentin Bründl,            Fanny Wagmann,            Marie Inzinger,             Karl Hager,

Maria Schiller,            Max Inzinger jr.

Gespielt wurde bis zum Jahre 1934 im Gasthaus Siebzehnrübl (heute Eckinger Wirt).

In der Folge wurden die Stücke „Die Erlenmüllerin“(Januar 1921), „Auf der Gmoa“ (Januar 1921), „Girgl und Waberl“ (Februar 1921) sowie „Almenrausch und Edelweiß“ (April 1921) aufgeführt.

Ein Kuriosum aus heutiger Sicht war die Tatsache, daß zu dem Stück „Der Herrgottschnitzer von Ammergau“ schulpflichtige Kinder keinen Zutritt hatten. Bei den folgenden Aufführungen hatten nur feiertagsschulpflichtige Kinder in Begleitung Angehöriger Zutritt zu den Nachmittagsvorstellungen. Ab dem Stück „Almenrausch und Edelweiß“ fehlt dieser Hinweis auf den Plakaten.

 Der neuen Bühne sollte kein Glück beschieden sein. Das Unglück ereilte sie am 4. Oktober 1921. Im Gasthaus des Herrn Johann N. Siebzehnrübl brach ein Brand aus, welchem auch die schöne neue Bühne zum Opfer fiel.

Doch die rührigen Mitglieder des Vereins ließen sich dadurch nicht entmutigen und machten sich erneut an den Bau einer Theaterbühne. Am Pfingstsonntag, den 4. Juni 1922 gelangte das Stück „Unter falscher Anklage“ im Saale des Gasthauses Siebzehnrübl zur Aufführung. Das Plakat dieses Stückes trug den Hinweis:

Indem oben genannter Verein durch Brandunglück seine vor zwei Jahren neu erbaute Theaterbühne verloren und zum zweitenmal weder Kosten noch Mühen gescheut, ein noch stattlicheres Werk ins Leben zu rufen, bittet der selbe Verein, das theaterliebende Publikum von Ering und Umgebung durch recht zahlreichen Besuch das Unternehmen unterstützen zu wollen.

Dieser Bühne war ein längeres Leben bestimmt. Einige Teile davon sind noch heute vorhanden und sogar noch in Gebrauch. Der „Gebirgs - Trachten - Erhaltungsverein Edelweiß“ spielte auch sehr fleißig Theater, wie die nachfolgende Übersicht zeigt:

November 1922           Bunter Abend                    

November 1922   D’ Wirtszenzl von AschauJanuar

1923              Es war einmal Krieg und Der Liebe Sieg

Februar 1923            Der Schwärzenkrammer von Nußdorf

April 1923                  Schuldbeladen     

Dezember 1923   Der Prozeßhansl

Sylvester 1923            Bunter Abend

Februar 1924            Bergfex’n                 

April 1924                  ‘s Nullerl

Mai 1924                   Der Wildschütz im Schlafrock und Erster Klasse

Mai 1924                  Der Geigenmacher von Mittenwald

Januar 1925              Der Chinakrieger         

Mai 1925                   Der Amerika-Seppl

Dezember 1925   Föhn                         

Sylvester 1925   Das verwunschene Heiratsbüro

März 1926                 Der Protzenbauer         

Mai 1926                   Die spanische Fliege

Dezember 1926      Jägerblut                 

 Sylvester 1926Braune Bayerische Tausender und Rekrut Stoffel

April 1927                 Mag auch die Liebe weinen

Sylvester 1927Abgeblitzt

Februar 1928Mein Land Tirol

Sylvester 1928Cenzl und Zenzerl undImpo und Umpo

November 1929Im Austragsstüberl

Dezember 1930Das Grab des Wilderers

Sylvester 1930Schweigen ist Gold und Ehefeiern

April 1931                 Die Winzerprinzessin vom Rhein

Februar 1934‘s Heimatbrünnerle

Mit dem Stück  „s’ Heimatbrünnerle“ endete die Theatertätigkeit des Trachtenvereins.

Am 25. November 1924 wurde der Verein „Volksbühne Ering“ gegründet. Dieser Verein bestand aus Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, des Veteranen- sowie des Arbeitervereins. Die „Volksbühne“ spielte bis zum Jahre 1934 beim „Huber Wirt“ fleißig Theater.

‘s Trauringl Dezember 1925                           Heiratsnärrisch’s Volk Januar 1926

Der Musterhof  April 1926                              Geächtet  Dezember 1926

Der Tatzelwurm  Mai 1927                               Der Zerrissene  November 1927

Brüderlein und Schwesterlein  April 1928            ‘s Glück vom Riedhof Dezember 1928

Die Junggesellensteuer  Januar 1929              Die Bettelprinzessin  April 1929

Das Goldmensch von Wien  Januar 1930            Meister Beckmann  März 1930

Else vom Erlenhof  November 1930               Das Gnadenbild der Madonna zu Gmünd  März 1931

Der Ausgestoßene  November 1932               Die Nachtigall vom Zillertal  Januar 1933

Der Paragraphenschuster  Dez. 1933            Dornenkranz einer Mutter  März 1934

Das Stück „Dornenkranz einer Mutter“ war das letzte Theater, welches die „Volksbühne Ering“ aufführte.

Nach dem 2. Weltkrieg besann man sich in Ering wieder auf die alte Theatertradition. Die Freiwillige Feuerwehr begann im Jahre 1949, am 23. Januar wieder mit dem Laienspiel. „’s Nullerl“ wurde mit grossem Erfolg im „Huber-Wirt-Saal“ aufgeführt.

Im März 1949 gelangte „Der Meineidbauer“ zur Aufführung.

Im Februar 1950 wurde ein „Bunter Abend“ zu Gunsten der neuen Kirchenglocken veranstaltet. Der Reinerlös von 450.—DM wurde am 3. März 1950 an das Pfarramt Ering übergeben.

Das Theaterstück „’s Almröserl“ gelangte im Januar und Februar 1951 zur Aufführung.

Im Dezember 1951 wurde das Stück „Der Schandfleck vom Brandnerhof“ gespielt.

„Die Heimkehr“ , ein sehr schönes, ernstes Theaterstück wurde dem Publikum im März und Mai 1952 präsentiert. Es war dies zugleich das letzte Stück, welches von der Feuerwehr gespielt wurde.

Damit war es mit dem Laienspiel in Ering aber nicht zu Ende, denn der Katholische Frauenbund nutzte die Bühne und den Saal beim Huber Wirt weiter.

Am 8. November 1953 trat man anlässlich des Jahreshauptfestes mit einem „Bunten Abend“ an die Öffentlichkeit. Der Erlös dieser Veranstaltung wurde für Weihnachtsgeschenke an bedürftige Kinder verwendet.

Im Dezember 1954 wurde „‘s Trauringl“, ein ernstes Stück aufgeführt.

Im Jahre 1955 wurde nicht Theater gespielt, was die PNP prompt zu einem Artikel über die „allgemein festzustellende Krise des Volkstheaters“ veranlasste.

Nun, so gross war die Krise wohl nicht, denn bereits 1956 spielte diese Gruppe das Volksstück in vier Akten „Der Gmoalump“.

Im Jahre 1957 begann eine besondere Ära des Theaterspiels in Ering. Unsere Heimatdichterin Berta C. Usselmann hatte es sich zur Aufgabe gemacht, aus ihrem überaus reichen Erfahrungsschatz über Sagen und Brauchtum unserer Heimat Theaterstücke zu verfassen. Ihr erstes Werk, welches direkt in Ering spielt, „Der Kreuzbäcker“ (in Versform geschrieben) gelangte 1957 beim Huber Wirt zur Aufführung. Diesem Stück, wie auch den folgenden war ein überaus grosser Erfolg beim Publikum beschieden.

1958 folgte Ihr nächstes Stück, „Der Domherr klopft“. Nach der Sage kündigt das schaurige Klopfen Unheil an. Man könnte fast glauben, auch das Klopfen für Theaterzwecke hat den gleichen Effekt. Eine der Darstellerin brach sich ein Bein und musste kurzfristig ersetzt werden. 30 Jahre später, als die Theatergruppe der Wasserwacht das Stück anlässlich der 1200 Jahr Feier wieder aufführte, erlitt der damalige Vorstand einen schweren Arbeitsunfall. Die Hauptdarstellerin hatte eine Woche vor der Premiere einen schweren Herzinfarkt und entging nur knapp dem Tode.

Im Jahre 1959 wurde „Die Madonna von Stubenberg“ uraufgeführt. Bei diesem Stück musste ein kleines Mädchen zwei ganze Akte lang völlig unbeweglich als Statue auf der Bühne stehen. Eine schwierige Aufgabe! Aber die kleine Rita Springer löste sie ganz ausgezeichnet.

Das Jahr 1960 sah mit „Sankt Leonhart im Aigen“ das letzte mal ein Stück unserer grossen Heimatdichterin Bertha C. Usselmann auf einer Eringer Bühne. Der Huber-Wirts-Saal wurde baupolizeilich geschlossen und damit war es mit dem Theaterspielen in Ering bis auf weiteres zu Ende.

 Im Jahre 1975 beschloß der damalige Vorstand der Wasserwacht Ering, Georg Einwang zusammen mit Hans Jungbauer, in Ering die Theatertradition wieder aufleben zu lassen. Nach langem Suchen wurde ein erstes Ensemble gefunden. Die Gruppe nannte sich „Theatergruppe der Wasserwacht Ering“ und bestand aus folgenden Personen:

Bründl Franz   Einwang Georg,  Forster Uschi,  Hamberger Willi, Hautz Walter,  Huber Heidi,   Jungbauer Hans, Österreicher Susi,

Reichenbacher Arthur,  Gottfried Schlögl,

Hans Jungbauer war Spielleiter, Walter Hautz Souffleur undFranz Bründl Bühnenmeister.

 

Aus verwaltungstechnischen Gründen wurde die Theatergruppe der Wasserwacht als eigenständiger Verein umfunktioniert. Am 20. Oktober 1994 wurde die „Eringer Theatergrupp’n e.V.“ gegründet. Die Gründungsversammlung fand im Schützenhaus Ering statt.

Gründungsmitglieder waren:

Aigner Jürgen, Bauer Gerold, Dobler Robert, Girg Rudolf, Hamberger Olga, Hamberger Willi, Hautz Walter, Mittermeier Kurt, Österreicher Erich, Reichenbacher Arthur jun., Reichenbacher Arthur sen., Riedleder Elisabeth, Rügner Erhard, Schlögl Gottfried, Schorer Johann, Schorer Waltraud, Warrisch Walter, Widl Karl, Wimmer Monika, Wolf Christian, Wolf Martina.

Die Vorstandschaft des Vereins setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

1. Vorsitzender:Willi Hamberger

2. Vorsitzender:Gerold Bauer

3. Vorsitzender: Gottfried Schlögl

Schatzmeister:   Elisabeth Riedleder

Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit: Erich Österreicher

Am 6. Dezember 1994 wurde die „Eringer Theatergrupp’n e.V.“ unter der Nummer 565 beim Amtsgericht Eggenfelden in das Vereinsregister eingetragen.

Das Jahr 1995 sollte historische Bedeutung für den jungen Verein erlangen. Der ehemalige Kinosaal, die „Geburtsstätte“ des Wirkens dieser Gruppe, stand für eine Vermietung zur Verfügung. Nach langen Beratungen erlag die Vorstandschaft der Verlockung, den Saal, der inzwischen in sehr schlechtem Zustand war, zu pachten und zu renovieren. Was sie sich damit aufgeladen hatte, stellten sie erst im Verlauf der nächsten Monate fest. Nun gab es aber kein zurück mehr. Das Durchhaltevermögen der Initiatoren wurde arg auf die Probe gestellt. Inzwischen haben die Aktivsten einige Berufe dazu gelernt wie z.B. Zimmerer, Fliesenleger, Maurer, Tiefbauarbeiter, Installateur, Bodenleger, Schreiner usw.

Irgendwann kam dann aber doch ein Moment, wo man merkte, dass zumindest der Kopf wieder über Wasser kam. Die Grossbaustelle verwandelte sich immer mehr in einen Theatersaal. Das Interieur wurde als Stadel konzipiert und so erhielt der Theatersaal auch den Namen „Theaterstadel“.

Am Freitag, den 19. Januar 1996 um 1900 Uhr konnte der Stadel der Bevölkerung in neuem Glanz präsentiert werden.

 

BuiltWithNOF

 

[Startseite] [Wir über Uns] [Unsere Spieler] [Renovierung] [Chronik] [1996 Die Wundersau] [1995 Die g'mischte Sauna] [1994 Jetzt geht die Uhr richtig] [1993-Die Geisterbraut] [1991-92 1:0 für Kathl] [1990 die verflixte Bettstatt] [1989 Gaunerpech] [1988 Der Domherr klopft] [1987 Alois, wo warst du heute Nacht?] [1986 Der Gspensterhof] [1985 Der Regierungsvetter] [1984 Der verliebte Spion] [1983 Dein Auftritt, Tante Frieda!] [1982 Das Ei des Korbinian] [1981 Flori rückt ein] [1979-80 Die adlige Susanne] [1978 Das rotseidene Höserl] [1977 Der störrische Kurgast] [1976 Liebe macht blind] [1975 Bunter Abend] [Unbenannt64] [Impressum]